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Die Weißwurst

Wissen Sie, wie man eine Weißwurst richtig isst? Über die Legende der Weißwurst, wie man sie bestellt und wann man sie in Bayern isst.

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Der Legende nach wurde die Weißwurst um 1857 in München am Marienplatz aus einem Zufall heraus geboren. Als dem Gastwirt die beim Zubereiten von Kalbsbratwürstel die Schafsdärme ausgegangen waren, musste er improvisieren und half sich mit Schweinsdärmen. Diese füllte er mit Kalbsbrät und brühte sie in heißem Wasser, um das Aufplatzen der Därme zu verhindern.

Die über 150-jährige Tradition der originalen Weißwurst besagt, dass sie zehn bis zwölf Zentimeter lang, 30 Millimeter dick und ca. 100 Gramm schwer ist. Dazu serviert wird eine bayerische Brezn, bayerischer süßer Senf und bayerisches Weißbier.

Die Kunst des Weißwurstessens und - bestellens
Die Kunst des Weißwurstessens und - bestellens

Die Kunst des Weißwurstessens und - bestellens

  • Zuzeln gilt als ursprüngliche Art des Verzehrs. Früher wurde die Weißwurst nämlich direkt aus dem Kessel in den Mund genommen und ausgezuzelt.
  • Längsschnitt mit Messer und Gabel: Die Wurst wird der Länge nach mit dem Messer aufgeschnitten und mit nicht zu schneller Drehbewegung mit der Gabel aus der Haut gelöst.
  • Kreuzschnitt mit Messer und Gabel bedarf einer gewissen Fingerfertigkeit. Die mundgerechten Häppchen werden mit mehreren Einschnitten in Rautenform freigelegt und herausgedreht.
  • Üblicherweise wird die Weißwurst stückweise bestellt und nicht - wie etwa die Wiener - als Paar. Außerdem wird die Weißwurst nie nach 12 Uhr mittags gegessen!
Weißwurstzuzeln in Bad Aibling

Weißwurstzuzeln in Bad Aibling

Ich bin eine untypische Weißwurst-Esserin, ich schneide sie quer auf bis auf ein kleines Stück, dann löst sie sich gut aus der Haut. Nur bei einem Bad Aiblinger Traditionsmetzger nehme ich sie in die Hand und zuzle sie aus. Dort ist es nämlich freitags nicht anders möglich, hier wird im Stehen gegessen und getrunken. Die Wurst wird direkt aus dem Kessel im Hintergebäude serviert, in die andere Hand muss das Senftütchen und die Breze wird an den kleinen Finger gehängt. Und das Bier soll auch noch mitgenommen werden ... es ist jedenfalls eine kleine Kunst, im Stehen traditionell zu sein!

-Hedwig Fuchs, Chiemsee-Alpenland Tourismus-