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Tipp Radtour

"Kulturspur" in Edling/Pfaffing

Schwierigkeit Leicht
Länge 28.2 km Dauer 02:00 h
Aufstieg 65 m Abstieg 52 m
Höchster Punkt 506 m Niedrigster Punkt 457 m

Kulturhistorischer Radwanderweg mit neun Stationen wie zum eiszeitlichen Findling - dem Stoa, Römerstraße, Grabhügeln und viele weitere.

Mit dem Rad lässt sich die Rundtour in etwa 2 Stunden befahren - zu Fuß benötigt man deutlich länger. Hier bietet es sich an Abschnittsweise ein Teilstück zu gehen.

Eigenschaften geologische Highlights, Rundtour, kulturell / historisch
Kondition
Technik
Erlebnis
Landschaft
Beste Saison
  • Jan
  • Feb
  • Mär
  • Apr
  • Mai
  • Jun
  • Jul
  • Aug
  • Sep
  • Okt
  • Nov
  • Dez

Sie kommen auf diesem Radrundweg an insgesamt neun kulturhistorischen Denkmälern vorbei:

1. Stoa - der eiszeitliche Findling

2. Spätkeltische Viereckschanze von Fürholzen (ca. 1 JH. v. Chr.)

3. Franzosenkreuz in Felling (18./19. JH.)

4. Hallstattzeitliche Grabhügel im Steinbucher Forst

5. Mittelalterliche Fliehburg (9./11. JH.)

6. Steinkreuz (17. JH.)

7. Schloss Hart (17. JH.)

8. Burgstall/Weiherhaus Hochhaus (12./13. JH.)

9: Römerstraße (ca. 1./2. JH.)

Die genaue Beschreibung zu den einzelnen Denkmälern ist in der Wegbeschreibung zu finden.

Wegbeschreibung

  1. Stoa - der eiszeitliche Findling: der Stoa ist ein Stein, welcher vom Inngletscher beim letzten Eiszeitvorstoß der Würmeiszeit in Tirol zugeschliffen wurde und bis nach Edling geschoben wurde. Der Stoa wurde 1989 bei Kiesbauarbeiten entdeckt und konnte aufgrund seiner ungewöhnlichen Maße (Länge 7m, Höhe 4,5m, Breite 5m, Gewicht ca. 200t) nicht verschoben werden. Der Stein ist heutzutage mit vielen anderen Findlingen Teil eines Freilichttheaters.
  2. Spätkeltische Viereckschanze von Fürholzen (ca. 1 JH. v. Chr.): der Ursprung dieser Schanze ist weitgehend ungeklärt, da man bei den Ausgrabungen nur geringe Funde machen konnte. Die Deutung reicht vom Viehpferch mit Gehöft bis zum römischen Marschlager.
  3. Franzosenkreuz in Felling (18./19. JH.): Seinen Namen hat das Kreuz von einer gemalten Holztafel erhalten, in der die Geschichte eines von einem Franzosen zu Unrecht ermordeten Frazbauer in Feling festgehalten ist.
  4. Hallstattzeitliche Grabhügel im Steinbucher Forst: Der Brauch der Hügelgräberbestattung geht auf ca. 750 v. Chr. zurück. Dieser Friedhof besteht aus 32 Hügeln beidseits des Weges. In den Gräbern fand man Grabbeigaben wie einen Armreif, Keramik und einen Eimer aus Bronzeblech.
  5. Mittelalterliche Fliehburg (9./11. JH.): Der Burgstall war vermutlich ein Holz-Erde-Bau aus dem frühen Mittelalter. Die Anlage wurde damals von Steilabfällen auf der Ost- und Westseite zum Lindererbach geschützt.
  6. Steinkreuz (17. JH.): Der Anlass für die Aufstellung dieses Kreuzes ist weitgehend unbekannt, jedoch wird vermutet, dass das Kreuz ein Erinnerunsdenkmal an ein Unglück gewesen sein könnte. Das Steinkreuz trägt die Initialen C E und die Jahreszahl 1619....
  7. Schloss Hart (17. JH.): Jacob Hauser, Pfleger zu Wasserburg und kurfürstlicher Obrist erwarb den ehemaligen Hof 1640 und erbaute das Schloss mit Schloßkapelle. Dieses im Barockstil gebaute Gebäude wechselte jahrhundertelang seine meist adeligen Besitzer und ist heutzutage in Privatbesitz. Die Schlosskapelle kann man nach Anmeldung besichtigen.
  8. Burgstall/Weiherhaus Hochhaus (12./13. JH.): Beim Burgstall im Hochhauser Wald handelt es sich um ein Weiherhaus, das auf einer eiförmigen Insel inmitten eines kleinen Sees lag. Ein schmaler Landstreifen trennt den Spitzgraben vom Seeufer. Im Mittelalter stand auf der kuppelförmigen Erhebung ein turmartiges Gebäude (Hohes Haus), dessen Besitzer wohl das Geschlecht der Edlinger war. An Stelle von diesem steht dort nun ein kleines Wohnhaus vom Beginn des 20. Jahrhunderts.
  9. Römerstraße (ca. 1./2. JH.): Die Straße war wohl ein Verkehrsweg, entlang dessen Siedler Ihre bäuerlichen Gutshöfe erbaut haben. Vermutlich wurde der Weg dann später systematisch ausgebaut und im Mittelalter als Salzstraße weiter benutzt.
Sicherheitshinweis
  • Überprüfen Sie vor dem Start immer die Lichtanlage, Bremsen, Reifen und Reflektoren Ihres Fahrrades!
  • Tragen Sie bei schlechter Sicht (Dämmerung, Dunkelheit, Nebel, etc.) helle, reflektierende Kleidung. Alternativ: Weste oder Fußbänder mit Reflektorstreifen.
  • Besonders im Herbst und Winter kann am Boden liegendes Laub mögliche Unebenheiten, Wurzeln, Steine oder Löcher im Weg verdecken.
  • Bringen Sie am Fahrrad Ihrer Kinder zusätzlich hohe Fahrradwimpel an, damit auch die kleinsten Fahrer im Straßenverkehr gut wahrgenommen werden.
Ausrüstung
  • Sonnenschutz für Haut und Kopf ist der unverzichtbare Begleiter auf längeren Radtouren.
  • Ein Erste-Hilfe-Set, Luftpumpe und Ersatzschlauch sollten nie fehlen.
  • Unterwegs genügend trinken und an einen Notfall-Müsliriegel denken.
  • Kleidung sollte nach dem Zwiebelprinzip gewechselt werden können und atmungsaktiv sein. Wind- und Regenschutz ist wichtig!
  • Fahrradhelm und Sonnenbrille ist zu empfehlen.
  • Wenn Sie die Radtour in den Abendstunden planen, sollte ihr Fahrrad ordnungsgemäß beleuchtet sein.
  • Sicherheitsschloss, falls Sie während der Tour einkehren oder Ihr Fahrrad aus sonstigen Gründen länger unbeaufsichtigt lassen.
  • Ein Handy für den Notfall schadet nicht!

Weitere Sicherheitshinweise und Ratschläge zur passenden Ausrüstung für Ihre Radtour finden Sie in unseren Fahrradtipps.

Startpunkt Freilichtbühne "Am Stoa"
Öffentliche Verkehrsmittel

Mit der Bahn bis zum Bahnhof Edling (RB 48) . Edling zählt übrigens noch zu dem MVV-Gebiet.

PKW Von der B15 kommend in Richtung Edling. Am Naturschutzgebiet links vorbei in Richtung Freilichtbühne "Am Stoa".
Parken Parkplatz direkt an der Freilichtbühne "Am Stoa".

Downloads

Quelle

Chiemsee-Alpenland