Ausgangspunkt ist der schwarz-gusseiserne Marienbrunnen in Kufstein. Er ist im neugotischen Stil und mit der von vier Säulen unter einem Baldachin getragenen goldenen Mariensäule stellt er das Schmuckstück am Unteren Stadtplatz dar.
Wir gehen nach Ebbs zur Pfarrkirche Mariä Hilf welche den „Ebbser Dom“ oder „Dom zur Ebbs“ darstellt.
Der Weg verläuft am Ebbsbach entlang und bringt uns durch Niederndorf zum Hechenberg, wo uns der Andachtsweg mit handgemalten Kreuzwegtafeln zur 1778 erbauten Wallfahrtskapelle Maria Heimsuchung führt.
Weiter geht es über die Zollhausbrücke nach Erl, wo uns in der Dorfmitte die Pfarrkirche zum Hl. Apostel Andreas erwartet.
Von dort aus geht es durch Windshausen und an Nußdorf am Inn vorbei direkt zur Wallfahrtskirche Mariä Heimsuchung im Kirchwald. Michael Schöpfl, ein Pilger, ließ sich 1643 auf seiner Heimreise von Rom im heutigen Kirchwald nieder. Er fand eine Quelle, die als ungenießbar galt, aber durch seine römischen Reliquien heilkräftig wurde.
Weiter geht es indem wir über die 14 Stationen des Kreuzweges nach Gritschen gehen und weiter durch Gern, Holzmann und Geisenkamm zur Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt in Törwang wandern. Sie ist die größte Kirche des Samerbergs.
Von dort wird durch einen Wald und Achenmühle nach Frasdorf zur Pfarrkirche St. Margareth gewandert. Die Kirche wurde ursprünglich in der Spätgotik errichtet, aber mittlerweile in mehreren Bauabschnitten vollständig um- oder neu gebaut.
Man spaziert über Wildenwart und das Eichental nach Prien am Chiemsee. Prien ist seit dem 12. Jhdt. das wirtschaftliche und kirchliche Zentrum des westlichen Chiemgaus. Dort erwartet einen die Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt, welche von 1736 bis 1738 errichtet wurde. Wenn man Prien am Chiemsee durchquert kommt man bei der Chiemsee-Schifffahrt am Ufer des bayrischen Meers an. Von da aus können Sie auf die Herren- und Fraueninsel gelangen.
Wir wandern weiter zur Wallfahrtskirche St. Salvator in den gleichnamigen Ortsteil von Rimsting.
Über viele Wiesen und Wälder und dabei durch Bachham, Atzing, Elperting, Farnach, Wurmsdorf und Wolferkam kommen wir zur Wallfahrtskirche Maria Stern in Neukirchen. Die spätgotische Kirche stammt aus dem Jahr 1442 und wurde im 18. Jahrhundert barockisiert.
Es geht weiter durch Ecking, am Südufer des Simssees entlang und an Baierbach vorbei nach Stephanskirchen. Wir gehen weiter auf den Wegen parallel zum Bahngleis bis die Sims und der Inn überquert werden. Es geht ein Stück am Inn entlang bevor man an der Loretokapelle in Rosenheim ankommt. Die Kapelle richtet sich namentlich und architektonisch an das Haus der Hl. Maria in Loreto in Italien, die Casa Santa. Sie stammt aus dem Jahr 1635 und wurde vom Rosenheimer Georg Schaur gebaut, der auf einer Wallfahrt nach Rom und Loreto erkrankte und bei seiner Rückkehr gelobte eine Kapelle zu bauen. Das Gebäude wurde 2013/14 saniert.
Wir durchqueren Rosenheim und gehen am Großkarolienenfeld vorbei über Wiesen und Wälder bis nach Tuntenhausen zur Wallfahrtsbasilika Mariä Himmelfahrt. Diese wurde erstmals 1441 durch ein Mirakel belegt, wordurch sie zu den ältesten Marienkirchen Bayerns zählt. Außerdem ist sie eine der bedeutendsten Wallfahrtskirchen in Bayern.
Es geht über Beyharting, den Jakobsberg und Maxlrain weiter nach Weihenlinden zur Wallfahrtskirche Heilige Dreifaltigkeit. Die Kirche wurde 1653 erbaut.
Von dort geht es weiter durch Willing, Berbling und Dettendorf zur Pfarrkirche St. Martin in Au bei Bad Aibling.
Danach kommt man an der Taxakapelle vorbei bis man weiter nach Lippertskirchen zur Wallfahrtskirche Maria Morgenstern geht, welche einst Eigentum des Edelsitzes der Diepertskirchner war und, obwohl am Beginn des 15. Jahrhundert ein Neubau erfolgte, das Seitenschiff noch als Teil der Kirche enthalten ist.
Außerdem gilt sie als Wahrzeichen des Ortes Bad Feilnbach, welchen wir wie das Jensbachparadies, Kleinholzhausen und Großholzhausen durchqueren bis wir an der Wallfahrtskirche Maria Hilf und St. Johann Nepomuk auf Schwarzlack ankommt. 1750 wurde der Grundstein für die heutige Kirche im spätbarocken Stil gelegt.
An Brannenburg und Flintsbach a. Inn vorbei, kommt man an der Wallfahrtskirche St. Peter auf dem Petersberg vorbei, bis man weiter geht um in Oberaudorf anzukommen. Da befindet sich die Kirche Zu Unserer Lieben Frau mit der Kapelle St. Anna. Weiter geht es am Luegensteinsee vorbei und durch Mühlbach und Kiefersfelden, wo sich die 1907 erbaute Heilig-Kreuz-Kirche mit der Mariensäule befindet, hindurch.
Am Inn entlang geht es weiter bis wir ihn überqueren und in Kufstein am Marienbrunnen ankommen. Er bildet den Ausgangs- und Endpunkt der Marien-Pilger-Rundwege. Außerdem ist er im neugotischen Stil gebaut und mit der von vier Säulen unter einem Baldachin getragenen goldenen Mariensäule stellt er das Schmuckstück am Unteren Stadtplatz dar.