Die Kapellen im Überblick:
Kapelle „Zu den Hl. Sieben Zufluchten“: („Restkapelle“) 1686 von Gräfin Maria Anna Adelheid von Preysing - Hohenaschau für die damals üblichen Feldprozessionen errichtet. Das Altarblatt (1687 von Jacob Carnutsch) zeigt die „Sieben Hl. Zufluchten“.
Felsenkapelle „Auf der Kette“: Ursprünglich Marterl - Nischen im Fels. Baron Fidler von Isarborn ließ 1913 an deren Stelle diese idyllisch gelegene Kapelle an der Prien - Klamm erbauen (Sage vom „Hund an der Kette“)
Schlosskapelle „Zur Hlst. Dreifaltigkeit“: 1637/39 aufgrund einer Stiftung von Joh. Christoph von Preysing von dessen Sohn im Barockstil errichtet. 1680/81 von F. Brenno ausstukkiert; im Rokoko unter Graf Max IV. von Preysing 1738/41 renoviert. 1905/08 durch Baron Theodor von Cramer-Klett erneuert. 1990/92 restauriert.
Kapelle „Zur schmerzhaften Rast Jesu Christi“ (Rastkapelle): 1647/48 erbaut und bestiftet vom Gerichtsverwalter Wolf Scheer von Farmach. 1760/62 Erweiterung der Kapelle, Wiederaufbau des Turmes unter Graf Max IV. von Preysing- Hohenaschau. Frühbarocker Altar. Leuchterengel und Einzelfiguren von Jacob Laub (1650/60).
Evangelische Friedenskirche: Das ev. Gotteshaus wurde 1941 als „Filialkirche“ von Prien errichtet. Umbau und Erweiterung Anfang der 60er Jahre (Architekt Olaf Gulbransson). Seit 1966 selbständige Pfarrei Aschau- Bernau. Schnitzwerk des Altars von Jörg Geyer, Aschau.
Hauskapelle im Seniorenheim Priental: Zusammen mit der Errichtung des Seniorenheims durch die Gemeinde Aschau i.Ch. im Jahre 1995 als moderner Sakralbau entstanden. Ausstattung von Josef Hamberger, Frasdorf, Weihe durch Bischof Franz Schwarzenböck.
Wegbeschreibung
Der Rundweg 2 (Südschleife) beginnt wie der Rundweg 1 (Nordschleife) an der Pfarrkirche .
Sie wandern an Heinz Winlers „Residenz“ vorbei die Zellerhornstraße hinunter und folgen dieser bis zur Restkapelle. Auf der gleichen Straße geht es weiter in Richtung Süden bis zum Ortsteil Hammerbach. Dort beginnt der Wald und der Anstieg zum Scheitelpunkt der Prien - Klamm, an dem die „Kettenkapelle“ in den Fels gehauen ist . Über diese Enge verlief ursprünglich die Straße zu den Aschauer Hammerwerken. Kinder sollte man hier an die Hand nehmen, denn es geht ca. 30 m tief zum Prien-Fluß hinunter, der sich einen abenteuerlichen Weg durch`s Gestein bahnt. Danach geht es wieder bergab, hinunter zum Ortsteil Bach (Gasthof „Zur Klause“). Sie überqueren die Prien und biegen gleich nach der Brücke links in den Forstrat - Jäger - Weg ein.
ACHTUNG: Rollstuhlfahrern empfehlen wir den Teerweg am Gasthof „Zur Klause“ vorbei bis zur Staatsstraße zu folgen und dann auf dem Geh/Radweg über den Brückler Berg (steile Abfahrt!) Richtung Aschau zurückzufahren.
Diesem folgen Sie durch den Wald, bis Sie plötzlich die Südseite von Schloss Hohenaschau vor sich sehen. Am ersten Haus gelangen Sie auf den Burgweg, den Sie bis zum Abzweig des schmalen Uferweges benutzen. Hier biegen Sie links ab und sind kurz darauf an der Schlossbergstraße beim Gasthaus Brucker. Von hier führt der Fahrweg hinauf zum Schloss. Durch die Bastei (äußeres Tor) können Sie (nur!) an Besichtigungstagen (Mai - Sept., Di - Fr, 09:30, 10:30,11:30 Uhr) die Schlosskapelle anschauen.
Wieder am Fuß des Berges angelangt, gehen Sie die Schlossbergstraße bis zur Kampenwandstraße (Schlosseinkehr), in die Sie links einbiegen und nach 200 m zur Rastkapelle gegenüber dem Gasthaus Baumbach (Biergarten, rollstuhl-gereches WC) kommen. Weiter geht es der Hauptstraße entlang von Hohen-, Richtung Niederaschau. In der Kurve vor dem Cafe König marschieren Sie 50 m in die Aufhamer Straße, zweigen dann rechts in die Schlechtenbergstraße ab und sehen schon die evangelische Friedenskirche, der Sie einen Besuch abstatten können.
Folgen Sie dem Martin-Luther-Weg, queren die Aufhamer Straße und kommen über den Lochbachweg zurück auf die Kampenwandstraße (rollstuhl-gerechtes WC in der Tourist Info, Einkehrmöglichkeiten). Bleiben Sie durch den Ort auf dem Gehsteig. Nach der Fußgängerampel an der Eisdiele (Kriegerdenkmal) sind es noch ca. 200 m bis zum Seniorenheim Priental und seiner Hauskapelle (rollstuhlgerechtes WC).
Von hier ist es nicht mehr weit zum Ausgangspunkt .