Kajak
Kajakverleih, Revierinformationen und Angebote für Kanuten: Unsere Übersicht für den Chiemsee und den Inn.
Der Chiemsee ist ein bekanntes Wasserrevier für Kanuten und Kajakfahrer. Anfänger und Profis schätzen den Chiemsee mit seinen etwa 80 Quadratkilometern:
- Die besondere Lage an den Alpen sorgt für Bilderbuchpanorama. Zwei bis drei Tage benötigt man zur Umrundung der etwa 64 Uferkilometer, die offene Seefläche im Nordosten ist eine schöne Abwechslung zu den westlichen Inselausflügen auf Herrenchiemsee und Fraueninsel.
- Viele Anlegemöglichkeiten an den Ufern und auf den Inseln: auf der Herreninsel bei der Seekapelle zum Heiligen Kreuz am Nordende dürfen Einzelpaddler anlanden, auf der Fraueninsel im Süden am Biergarten.
- Faltkajaks, Faltboote und verschiedenen Kajaks können am Chiemsee allein oder zu zweit ausgeliehen werden.
Kajakverleih am Chiemsee und Kanuverleih
Revierinformationen
Sperr- und Schutzgebiete:
Der Chiemsee mit seinen Inseln und Ufergebieten ist Landschaftsschutzgebiet. Weiße Bojen markieren generell den Beginn einer Naturschutzzone. Das Befahren der Schilfzonen an den Uferbereichen ist verboten. Die Tiroler Ache inkl. Achendelta ist Naturschutzgebiet, auch der Alz-Abfluss ist in der ersten Jahreshälfte gesperrt. Sämtliche Vergehen werden mit hohen Bußen gefahndet.
Die Bayerische Wasserschutzpolizei hat dazu einen detaillierten Flyer über Sperrgebiete, Schutzgebiete und Untiefen am Chiemsee herausgegeben.
Wetter:
12 Drehscheinwerfer an den Ufern des Chiemsees warnen Wassersportler vor einem Sturm oder aufziehenden Gewitter. Es gibt zwei Stufen zu unterscheiden: Mit 40 Lichtblitzen pro Minute wird ein möglicher Sturm angekündigt. Durch die Warnung soll die Wetterlage sollte kritisch beobachtet werden. Bei 90 Lichtblitzen, also akute Sturmgefahr, sollen alle Wassersportler das Ufer schnellstmöglich aufsuchen und geforderte Maßnahmen treffen. Auch am Simssee werden Wassersportler vor Stürmen auf dieselbe Weise gewarnt. Aktuelle Sturm- und Seewarnungen sind auf der Karte des Deutschen Wetterdienst ersichtlich (Symbol Binnenseewarnung aktivieren).
Motoren:
Auf dem See selbst sind neben den großen Passagierdampfern keine Motorboote erlaubt (Ausnahmen sind z.B. die Rettungsdienste oder Inselbewohner), es verkehren Elektroboote oder -yachten und Tretboote. Vor allem in der Hochsaison herrscht viel Ausflugsverkehr auf dem Wasser: Die großen Passagierschiffe haben immer Vorfahrt, aufpassen muss man in der Nähe der Anlegestellen und im Nadelöhr nördlich der Herreninsel. Dafür gibt es hier das größte Angebot an Wellenreiten hinter den Passagierdampfern. Gästegenehmigungen und Zulassungen erteilt das Landratsamt Traunstein.