Festtage im Kirchenjahr
Traditionsreiche religiöse Feierlichkeiten und Bräuche im Jahresverlauf...
Die Heiligenfeste des Kirchenjahres und die damit verbundenen alten Traditionen haben in Bayern einen hohen Stellenwert und sind besonders im bayerischen Alpenvorland noch sehr lebendig. Das Kirchenjahr beginnt mit dem 1. Advent mit der besinnlichen Weihnachtszeit, den glitzernen Christkindlmärkten, dem Brauch der Barbarazweige, dem Nikolaustag sowie mit den Krampus- und Perchtenläufen. Am Jahresende werden die Rauhnächte, ein uraltes weihnachtliches Ritual, in den Alpenregionen zelebriert und pünktlich zum Neujahr das Neujahrsanblasen sowie der Besuch der Sternsinger. Das Ende der Weihnachtszeit symbolisiert Mariä Lichtmess am 2. Februar mit Kerzenweihen und Lichterprozessionen.
Die Fastenzeit mit sechs Sonntagen vor Ostern, Palmsonntag, das Osterfest, Christi Himmelfahrt, das Pfingstfest mit Fronleichnam und das Gedenken der Apostel Petrus und Paulus sind weitere bedeutsame Festtage im ersten Halbjahr im vorwiegend katholischen Bayern. Der Monat Mai steht ganz im Zeichen Marias, zu Ehren dieser viele Maiandachten in der Region stattfinden. Zwischen Ostern und Pfingsten wird der Feiertag Christi Himmelfahrt mit Bittprozessionen zu den Wallfahrtsorten verbracht. Im katholischen Glauben wird das älteste Marienfest am 15. August gefeiert - Mariä Himmelfahrt. Traditionell werden an diesem Tag als Symbol Marias Kräuterbuschen gebunden. Viele Kirchen der Region sind der Mutter Gottes gewidmet.
Im Herbst wird besonders in den ländlich geprägten Regionen Erntedank und bereits seit dem 4. Jahrhundert nach Christus das Kirchweihfest - Kirta gefeiert.
Am 1. November an Allerheiligen werden die Gräber gesegnet und Gottesdienste abgehalten zum Gedenken an die Toten. Zu Ehres des Hl. Leonhards finden rund um den 6. November die Leonhardifahrten statt. Prachtvoll blumengeschmückte Rösser und Gespanne werden hierbei als Dank für deren harte Arbeit gesegnet.
Den Heiligen wird ebenso zumeist an ihrem Todestag gedacht. Ausnahmen bilden der Geburtstag von Maria am 8. September und von Johannes d. Täufer am 24. Juni. Mit besonderem Brauchtum verbunden sind unter anderem der Martinstag am 11. November, der Josefitag am 19. März, der Georgitag am 23. April und der Nikolaustag am 6. Dezember.
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