Ehem. Benediktinerkloster Attel mit ehem. Klosterkirche St. Michael
Beschreibung
Das Kloster Attel wurde erstmals im Jahre 807 erwähnt. Die frühere Benediktinerabtei - von Süden kommend schon von weitem am Hochufer des Inns gut zu erkennen - fiel 1803 der Säkularisation zum Opfer. Heute werden die Liegenschaften von der Stiftung Attl, einer Einrichtung für behinderte Menschen genutzt.
Sehenswürdigkeiten
Sehenswert ist bis heute die prägnante Kirche Sankt Michael. Nach dem Vorbild der Münchner Sankt Michaelskirche hat Abt Cajetan Scheyerl (1703 – 1723) das Bauwerk entworfen. Stuck des Wessobrunner Meisters Gabriel Zöpf ziert das weite Tonnengewölbe.
Am Hochaltarblatt ist eine Kopie des apokalyptischen Weibes von P. Rubens zu sehen. Die meisten Altäre wurden von klostereigenen Kräften geschaffen. Das Original der zum Rosenkranzaltar gehörende Immaculata von Ignaz Günter befindet sich heute im Diözesanmuseum in Freising. In der Vorhalle befindet sich ein römischer Weihealtar aus dem Jahr 204 nach Christus.
In den ehemaligen Klostergebäuden finden sich Einrichtungen für körperlich und geistig beeinträchtigte Menschen.
Führungen und Besichtigung
Die beeindruckende Kunstgeschichte der Klosterkirche kann im Rahmen einer Führung erfahren werden. Führungen finden ganzjährig nach Terminvereinbarung statt, Dauer ca. 1 Stunde. Anmeldung unter der Telefonnummer +49179 4185872. Im Rahmen der Führung wird folgendes besichtigt, was für Besucher üblicherweise nicht zugänglich ist:
- alte Gewölbegänge
- ehemalige Klosterkirche St. Michael
- Benediktinergruft
- Klosterinnenhof
- alter Gebetschor
- Dachstuhl über dem Tonnengewölbe.
Den aktuellen Flyer zum Führungsangebot finden Sie unten unter "Downloads".
Trauungen
Die Kirche ist zudem eine besonders schöne Umgebung für katholische Trauungen.
Kontakt
Adresse
Pfarrbüro St. Michael Attel
Attel 36
83512 Wasserburg a.Inn