Festung Kufstein

Die Festung Kufstein thront stolz über der Bezirkshauptstadt und ist mit Heldenorgel und wechselnden Ausstellungen ein beliebtes Ausflugsziel. Die beeindruckende Kulisse macht sie zudem zu einer beliebten Eventlocation. Theater- und Konzertveranstaltungen, der Operettensommer und die Ritterschauspiele sind nur einige Beispiele hierfür. 

Geschichte

Erstmals erwähnt wurde die Festung Kufstein 1205 als Besitz des bayerischen Herzogs Ludwig und des Bischofs von Regensburg. Schon damals soll sie Brennpunkt vieler kriegerischen Auseinandersetzungen zwischen Bayern und Tirol gewesen sein. Im Tiroler Besitz befindet sie sich erstmals 1342 als sie Margarethe „Maultasch“, Herzogin von Tirol, als Morgengabe von ihrem Gatten Ludwig dem Brandenburger, Sohn des Kaisers Ludwig der Bayer, anlässlich ihrer Vermählung erhält. In den Jahrhunderten danach wechselt sie in meist kriegerischen Auseinandersetzungen immer wieder den Besitz zwischen Bayern und Tirol. Im 19. Jahrhundert geht sie endgültig an Österreich, wo sie sich auch heute noch befindet.

Heldenorgel

Mit 4.948 Pfeifen ist die Heldenorgel die größte Freiorgel der Welt und weit über die Grenzen Kufsteins hinaus zu hören. Erbaut wurde sie 1924 nach der Idee des Volksdichter und Kaiserjägeroffizier Max Depolo als Freiorgel zum Gedenken an die Gefallenen des Ersten Weltkrieges. Täglich um 12 Uhr erklingt die Orgel über Kufstein, im Sommer zusätzlich um 18:00 Uhr, mit jährlich wechselnden Liedern. Das beste Klangbild bietet der Zuhörerraum im Festungsneuhof.

Führungen

Führungen gibt es offen und mit Voranmeldung. Weitere Informationen hier. 

Panoramabahn Kaiser Maximilian

Ursprünglich als Aufzug für Munition und Geschütz genutzt wurde die Bahn später für touristische Zwecke umgebaut. Sie überwindet einen Höhenunterschied von 90 Metern und fährt täglich.

Museum  

Wechselnde Ausstellungen zur Geschichte der Burg und dem Leben in Tirol in der Vergangenheit ist die Burg mehr als einen Besuch wert.