Auf dieser Tour können die lebendige Altstadt und die ruhige, idyllische Natur am Inn verbunden werden. Der Weg führt direkt gegenüber der mittelalterlichen Altstadt am Inn entlang. Von hier hat man einen wunderbaren Blick auf die sogenannte „Innfront“, also der Häuserzeile am Inn, sowie die Wasserburger Burg. Die Ausblicke sind einmalig und bieten zu jeder Jahreszeit wunderschöne Perspektiven.
Der Weg führt auch entlang des Stausees oberhalb der Staustufe, dem sogenannten Innwerk, wo sich ein einzigartiges Natur- und Vogelschutzgebiet gebildet hat. Der Rückweg führt teilweise durch das Burgerfeld, einem Stadtteil, der im Laufe des vergangenen Jahrhunderts nach und nach entstanden ist. Höhepunkte der Tour: Mit etwas Glück kann bei niedrigem Wasserstand zu Fuß ein kleiner Abstecher auf die im Inn gelegene Kapuzinerinsel gemacht werden.
Wegbeschreibung
Beginnend bei der Touristinfo gehen wir vorbei an Rathaus und Kernhaus. Auf Höhe der Frauenkirche überqueren wir den Zebrastreifen und gehen weiter unter den für Wasserburg typischen Arkaden. So durchschreiten wir linkerhand das Brucktor und gelangen zur Innbrücke. An der anderen Uferseite biegen wir rechts auf den direkt am Innufer verlaufenden Ziehweg ab.
Auf dem zunächst recht breiten Weg bieten Sitzbänke einige Male die Gelegenheit, kurz zu pausieren und dabei den Blick auf die Häuserfront der Altstadt zu genießen. Die „Schokoladenseite“ der Stadt ist von hier aus besonders gut zu sehen. Folgt man dem Ziehweg weiter flussaufwärts, wird dieser bis zum Innwerk etwas schmäler. Bereits von Weitem erkennt man die Kapuzinerinsel. Mit etwas Glück kann diese bei niedrigem Wasserstand über einen Damm unterhalb der Staustufe sogar begangen werden (Vorsicht, auf eigene Gefahr! Der Damm führt hier direkt durch den reißenden Inn!).
Vorbei am Innwerk geht es weiter Richtung Urfahrn. Auf dem gekiesten Weg durch den Wald fahren kaum Autos. Rechts bieten sich immer wieder Ausblicke auf den Stausee des Inns, der ein bedeutendes Vogel- und Naturschutzgebiet darstellt. Vor der Einfahrt zu einem Privatgelände biegt man links auf einen schmalen Weg zwischen den Bäumen ab. Auf einem kurzen Stück (ca. 200 Meter) geht es nun auf relativ unebenem Boden sehr steil bergauf.
Oben angekommen biegen wir links auf die Innpromenade ab. Der schmale Kiesweg verläuft ein längeres Stück zwischen schmucken Hausgärten und dem bewaldeten Steilufer. Am Ende der Innpromenade halten wir uns links und kommen so zur modernen Kirche St. Konrad. Nun folgen wir links bergab der Brunhuberstraße. Die malerische Kulisse der Burg ist in der Ferne zu sehen.
Unten biegen wir zunächst links in die Ponschabaustraße ab, dann gleich wieder rechts in die Bürgermeister-Winter-Straße und erneut rechts in den Klosterweg. Am Unterauerweg führt eine kleine Treppe wieder hinunter auf den Ziehweg am Inn. Nach kurzer Zeit sind wir auf dem gleichen Weg, den wir vorher schon in Gegenrichtung gegangen sind, wieder mitten in der Altstadt.
Als kleiner Abstecher bietet sich nach dem Anstieg zur Innpromenade (hier dann zunächst rechts abbiegen) das Wegmachermuseum an. Falls man diesem einen Besuch abstatten möchte, bitte vorher unter Tel. 08092 82730 anmelden. Einen Besuch wert ist auch die Kapelle Maria Rast, die malerisch in einem kleinen Waldstück oberhalb des Burgerfeldes liegt und die viele als "Kraftort" sehen.