Einkehrmöglichkeit: in Elend gibt es das weitum bekannte Gasthaus Fischerstüberl.
Kulturell / historisch: das ehemalige Benediktinerkloster Attel fiel 1803 der Säkularisation zum Opfer. In den Gebäuden des früheren Klosters ist heute die Stiftung Attl, eine Einrichtung für behinderte Menschen, untergebracht. Äußerst sehenswert ist die besonders reichhaltig ausgestaltete Michaelskirche.
Der kleine Ort Elend war einst ein viel besuchter Wallfahrtsort. Der Sage nach soll zur „Pestzeit“ ein Holzkreuz flussaufwärts geschwommen sein, das man aus dem Inn fischte und in einer Kirche aufstellte. Vor etwa 200 Jahren zerstörte ein Hochwasser die Kirche, an deren Stelle heute eine kleine Kapelle steht.
Wegbeschreibung
In Attel gibt es mehrere Parkmöglichkeiten. Die Tour führt zuerst den Berg hinunter in die landwirtschaftlich genutzte Attlerau.
Unten biegen wir nach rechts ab, um nach einigen hundert Metern das Ufer des Inns zu erreichen. Entlang des Steilufers führt die kaum befahrene Straße geradeaus Richtung Elend, wo der kleine Fluss Attel in den Inn mündet.
In Elend bietet sich eine Einkehr in der weitum bekannten Gaststätte Fischerstüberl an. Frisch gestärkt geht’s zuerst weiter Richtung B 15. An der Unterführung zweigt nach rechts eine Treppe ab, die hoch nach Attel führt. Oben angekommen, führt nach etwa 100 Metern rechts eine Tordurchfahrt in einen Innenhof. Hier ist der Eingang zur sehenswerten Kirche St. Michael.
Attel ist eine Einrichtung für behinderte Menschen. Einen Besuch lohnt werktags in jedem Fall der Attler Markt direkt am Ortseingang, wo Produkte der hauseigenen Landwirtschaft, der Gärtnerei und der Inntal-Werkstätten verkauft werden.
Zum Abschluss der Tour gönnen wir unseren Füßen und Armen noch ein Bad im frischen Quellwasser des Kneipp-Beckens.