Die Kapellen:
Kapelle „Zum Hl. Kreuz“: 1753/54 an Stelle eines spätmittelalterl. Karners als Friedhofskapelle errichtet. Frührokoko - Aufbau; prächtiges Rokoko - Eisengitter (1754, Joseph Schultes)
Feldkapelle an der Bernauer Straße: Erbaut 1841. Bild in flachbogigem Rahmen: Krönung Mariä; 1. Hälfte 18. Jhdt. Schlichtes Kapellchen am Fußweg Bernauer - Höhenbergstraße.
Hauskapelle der Orth. Kinderklinik: Erbaut im Stil der Moderne 1964/65. Schlichte Ausstattung; Ruhe ausstrahlender Raum; sehenswerte Kunstglaszyklus an den Fenstern: Sonnengesang des Hl. Franziskus.
Ehem. Wallfahrtskapelle „Zum Hl. Abendmahl“: Nach der Überlieferung an einer heilkräftigen Quelle bereits im 17. Jhdt. entstanden. Heutige Kapelle stammt von 1822; Vorhalle von 1877. Altarbild: Hl. Abendmahl, Votivbild von 1723.
Feldkapelle bei Höhenberg: (oberhalb Cafe Pauli) am Weg nach Niederaschau. Errichtet um 1700 zwischen zwei mächtigen Bäumen; reizvoller Blick ins Priental.
Ehem. Wallfahrtskirche Hl. Kreuz, Höhenberg: Als salzburgische Maierhofkirche im 12. Jhdt. entstanden. Spätgot. Kirchenbau von ca. 1475. Im Inneren 1730 eingreifend verändert. Zwei spätgotische Seitenaltäre (1510/20); frühbarocker Hauptaltar; Deckengemälde von 1730.
Marienkapelle am Dr. Hayler - Steg: Gebaut vom Aschauer Wolfgang Fischer („Fischerkapelle“) im Jahre 1988. Marienstatue, Glocke und Opferstock stammen von der kath. Kirchenstiftung.
Wegbeschreibung
Der Rundweg 1 (Nordschleife) beginnt auf dem Kirchberg bei der Aschauer Pfarrkirche , die mit ihren beiden barocken Zwiebeltürmen den Ort dominiert. Die Straße vom Parkplatz zur
Kirche hinauf ist weniger steil als die bei der Prienbrücke beginnende, und deshalb für Rollstuhlfahrer zu empfehlen.
Gleich neben der Pfarrkirche steht das erste Objekt, die Kreuzkapelle. Nun wandern Sie entweder auf dem ziemlich steilen Kirchberg oder der weniger abschüssigen Frasdorfer Straße zur Prienbrücke hinunter, wo ein Standbild des Heiligen Franziskus an die Vereinigung der beiden Gemeinden Nieder- und Hohenaschau erinnert. Sie überqueren die Brücke und kommen entlang der Bernauer Straße, am Gasthof Kampenwand vorbei über die Gleise der Chiemgaubahn zum kleinen Kapellchen an der linken Straßenseite.
Weiter geht es zum Behandlungszentrum für Kinder und Jugendliche der Orth. Kinderklinik, wo Sie die Hauskapelle im Untergeschoß zur Meditation einlädt.- Hinweis: Im Haus sind mehrere behindertengerechte Toiletten.
ACHTUNG: Rollstuhlfahrern wird empfohlen wegen des steilen schmalen Bergwanderwegs hinauf zur Abendmahlkapelle, diese auszulassen!
Es empfiehlt sich an der Bernauer Straße entlang bis zum Campingplatz zu fahren und dort in den Naturpfad nach links, in Richtung Café Pauli einzubiegen.
Für Fußwanderer, die zur Abendmahlkapelle wollen, geht es ein kurzes Stück an der Bernauer Straße entlang, dann aber gleich rechts auf das Bauernsträßchen in südlicher Richtung und anschließend bei der nächsten Abbiegung nach links hinter dem Schwimmbad vorbei zum Wegweiser „Abendmahlkapelle“. Nun geht es etwa 30 Minuten bergauf in den Bergwald hinein, bis Sie zur romantisch gelegenen Abendmahlkapelle kommen. Nach kurzer Rast wandern Sie bis zur Abzweigung „Bucha“ zurück und weiter zur Bernauer Straße. An dieser geht es ortseinwärts bis zum Campingplatz, an dem Sie nach rechts in den Naturpfad einbiegen, dem Sie bis zum Moorschwimmbad folgen.
Am Café Pauli vorbei erreichen Sie die nächste Kapelle. Von hier haben Sie einen reizvollen Blick in’s Priental. Danach steigen Sie zur neu renovierten Kirche in Höhenberg hinauf.
Sie wandern ein kurzes Stück auf dem gleichen Weg zurück, dann biegen Sie aber nicht zum Café Pauli ab, sondern wandern ins Tal zur Höhenbergstraße hinunter, der Sie ortseinwärts folgen, bis wir zum Pappelweg kommen.
An der Einmündung biegen Sie rechts ab und gelangen zum Priendamm bis kurz vor dem Weiler „Grünwald“. Hier überqueren Sie die Prien auf dem Dr.-Hayler-Steg und gehen zur Fischerkapelle hinunter. Durch den Ortsteil Engerndorf und auf der gleichnamigen Straße wandern Sie Richtung Aschau, biegen bei der Edelweißstraße links ab und kommen so an der Prien entlang wieder zum Ausgangspunkt zurück.
Eine landschaftlich reizvolle Altrenative wäre es, auf dem Priendammweg nach Aschau zurückzuwandern.