Kirchweih - Kirta
Am dritten Sonntag im Oktober wird vielerorts traditionell "Kirta" gefeiert. Über das bayerische Kirtahutschn, Nudeln und Auszogne.
Das Kirchweihfest wird seit dem Mittelalter als religiöses Fest anlässlich der Kirchenweihe eines christlichen Kirchengebäudes gefeiert. An diesem Festtag wird an den Schutzpatron der jeweiligen Kirche gedacht. Das Fest findet meist am allgemeinen bayerischen Kirchentag statt.
Zu den Festlichkeiten gehört neben dem Kirchweih-Tanz auch die fast in die Vergessenheit geratene Kirtahutschn – eine Schaukel, die aus einem drei bis fünf Meter langen Holzbrett besteht und mittels zweier Ketten an den Scheunenbalken befestigt ist. Spezielle Kirta-Gerichte sind Gänse- oder Entenbraten mit Blaukraut und Knödeln, die besonders auch am Kirchweih Montag auf den Tisch gehören. Die süße "Kirta-Nudel" oder auch "Auszogne" ist Schmalzgebackenes aus Hefeteig.