Feldkirchen-Westerham
Beschreibung
Eingebettet in eine malerische Landschaft liegt Feldkirchen-Westerham in idealer Lage am "Landkreiseck" Rosenheim - München - Miesbach - Ebersberg.
Wandern und Radfahren
Genießen Sie bei einem Spaziergang den Wanderweg der Sinne, eine Radtour entlang der Mangfall und Leitzach oder vielleicht doch eher ein Sonnenbad auf Kiesbänken in der Mangfall am flachen Wasser. Der Lauser Weiher, ein natürlicher, moorhaltiger Badesee und die Leitzach laden zu einem erfrischenden Bad ein. Auch bekannte Fernradwege wie die Via Julia und der Mangfallradweg machen Halt in Feldkirchen-Westerham.
Sport- und Freizeitangebote
Der Golfclub Mangfalltal mit Golfschule und Driving-Range bietet Ihnen beste Golf- und Trainingsbedingungen auf dem Übungsgelände.
Der Berg-Tierpark Blindham lädt zum Streicheln, Spielen und sogar zur Greifvogelschau ein. Im Reiterhof lernen Familien das pferdegerechte Reiten für Freizeit und Gelände.
Alle, die schon immer mehr über Vögel wissen wollten, können den Vogellehrpfad entlang der Goldbachquellen und damit auch den Wanderweg entlang des Goldbacherls erkunden.
Kultur und Tradition
Kulturell sehenswert ist beispielsweise das Stollwerck-Mausoleum, das oft auch als "Schokoladenkirche" bezeichnet wird. Karl Stollwerck, der Sohn des berühmten Gründers der Kölner Schokoladenwerke, errichtete dieses Mausoleum für seine Adoptivtochter Carlita, die im kindlichen Alter starb. Ein weiteres Ziel kann das Schloss Altenburg sein, das einst als Stammburg der Vagener fungierte und heute als ein "Haus der Stille" eine neue Funktion erfüllt. Hier befindet sich nämlich das Seminar- und Meditationszentrum der Evangelischen Kirche. Die gute alte Zeit ist im Dorfmuseum des historischen Feldollinger Dreschflegelvereins auf 900 qm Ausstellungsfläche zu besichtigen. Aber auch die heimatkundliche Sammlung in der alten Post erzählt so manche Geschichte über in Vergessenheit geratenes.
In Feldkirchen-Westerham lebt das Brauchtum. Die zahlreichen Vereinsaktivitäten tragen zum kulturellen Leben bei. Wer auf der Suche nach einem feschen Dirndlgwand oder einer echt bayerischen Lederhosen ist, der schaut beim Trachtengeschäft Rädl vorbei.
Golddorf Vagen
Vagen hat sich beim Wettbewerb „Unser Dorf soll schöner werden – Unser Dorf hat Zukunft“ schon vor mehr als 20 Jahren bewährt. Der Ort wurde 1993 mit einer Goldmedaille im Landesentscheid und 1994 mit einer Silbermedaille im Bundeswettbewerb ausgezeichnet. Gräberfunde belegen, dass Vagen bereits im 6. Jahrhundert nach Christus ein Siedlungspunkt war. In der Mitte des 10. Jahrhunderts wird Vagen als „Fagana“ erstmals urkundlich erwähnt. Graf Siboto II. von Weyarn verlagerte damals seinen Sitz auf die Neuburg oberhalb von Vagen, erbaut von dem Grafen von Neuburg-Falkenstein. Auf dem Platz der ehemaligen Burg ist heute ein schöner Aussichtspunkt mit weiter Sicht über das Mangfalltal.
Viele der schönen restaurierten Häuser sind schon mehr als 500 Jahre alt und denkmalgeschützt, aber noch gut erhalten und bewohnbar. Das „Goldbacherl“, das sich durch das Dorf schlängelt, versorgte damals fünf Mühlen und eine Schmiede mit Energie. Bei der „Alten Schmiede“ dreht sich das Wasserrad immer noch. Der Gasthof „Schäfflerwirt“, seit jeher geschätzter Treffpunkt der Dorfgemeinde, war ehemals auch eine Schmiede und wurde erst Anfang des 20. Jahrhunderts der zentrale Wirt von Vagen. Der Ortskern wird auch von kleinen „Fußwegerln“ gekennzeichnet, die vor allem den Kindern als Schulweg dienen. Die Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt war im 13. Jahrhundert Filialkirche von Götting.
Vagen ist von kleinen Gewerbebetrieben und der Landwirtschaft geprägt, Brauchtum und Traditionen sind fest verwurzelt. Die Musikkapelle Vagen, vor über 130 Jahren gegründet, sowie der Trachtenverein nehmen sich der Pflege von Brauchtum und Heimat an.
Kontakt
Adresse
Gemeinde Feldkirchen-Westerham
Ollinger Straße 10
83620 Feldkirchen-Westerham