Prientaler Flusslandschaft – Wissen und Unterhaltung in schönster Natur
Entlang ihren Ufern, vom Ort ihrer Quelle am Spitzstein bis zur Ihrer Mündung im Chiemsee verweisen viele rustikale Holztüren und Holzstelen im wildromantischen Priental auf Interessantes und Wissenswertes rund um die Prien. Die Holztüren geben dabei einen Einblick auf das Wesentliche und Besondere des jeweiligen Platzes. Die Holzstelen unterhalten mit besinnlichen Anmerkungen. Info-Tafeln informieren zusätzlich über die geologische Entstehungsgeschichte des Flusslaufs.
Wissenswertes über die Prien
Die Prien hat Ihren Ursprung am Spitzstein. Rinnsale, die aus Schmelz- und Regenwasser stammen, versammeln sich zu einem Abfluss, der in trockenen Zeiten unterhalb der Erdoberfläche verläuft. An der Waldgrenze unterhalb des Spitzsteins ist der Untergrund so felsig, dass das Wasser aus dem Untergrund hervortreten muss – dies gilt als die Quelle der Prien.
Die Prien verläuft 32 Kilometer über Sachrang, Aschau i.Chiemgau un mündet dann zwischen Prien und Rimsting in die „Schafwaschener Bucht“ des Chiemsees.
Sie zählt zu den längsten Wildbächen im bayerischen Alpenraum und ist nach der Tiroler Ache der zweitgrößte Zufluss zum Chiemsee.
Heute findet sich hier eine Vielzahl an Lebewesen, die im und am Wasser leben – das Prienufer gilt als Heimat des Bibers sowie der Wasseramsel.
Wussten Sie schon, dass ...
... der Name "Prien" sich wahrscheinlich von der keltischen Bezeichnung "Brigenna", was so viel wie„die aus den Bergen Kommende“ bedeutet, ableitet? Außerdem ist der Fluss auch Namensgeber für den Ort Prien am Chiemsee.