Highlights entlang des Weges:
1) Filialkirche Umrathshausen
2) Streichelzoo Cafe Pauli
3) Filialkirche Höhenberg
4) Bahnstation "Aschauer Bockerl"
5) Fluss Prien
Wegbeschreibung
Die Rundwanderung beginnt und endet an der Kirche Heilig Blut, die besonders aufgrund ihrer markanten Turmbspitze besticht. Wenn es die Zeit zulässt, lohnt sich aber auch ein Blick in die Kirche. Das Straßenschild Mossweg weist Ihnen den Weg hinaus auf die Wiesen südlich von Umrathshausen. Obwohl der Blick ins Priental von einem kleinen Feldkreuz aus bereits zum Verweilen einlädt, führt der Weg weiter hinüber zur Brücke über die Autobahn. Auf der anderen Seite verlassen sie die stark frequentierte Gemeindeverbindungsstraße hinter dem Weiler Seehaus auf einem Feldweg nach rechts. Unweit der Autobahn marschieren Sie entlang des welligem Acker- und Wiesenlandes vorbei an der ersten Autobahnbrücke. Nachdem Sie eine Art Bauhof durchquert haben, folgt wohl der schönste Teil der Wanderung. Sie duchlaufen malerisches Filzen- und Auenland bis Sie auf die Prien treffen. Auf dem Dammweg neben dem Fluss ergeben sich traumhafte Einblicke in die Natur des Prientals: ein kleiner Stausee, lichte Auenwälder, der beschauliche Schafelbach und die Kampenwand aus ganz unterschiedlichen Prespektiven. Auf der Höhe einer kleinen Kapelle unterhalb des Dammes verlassen Sie diesen über eine kleine Fußgängerbrücke wieder und biegen wenige Meter später links Richtung Haindorf ab. Bei schönen und trockenem Wetter können auf einem Wiesenpfad in Richtung des schon sichtbaren "Cafe Pauli" in Höhenburg abkürzen, wo ein sich ein kleiner Stopp anbietet. Während sich die kleinsten Gäste im Streichelzoo und im sympathisch gestalteten Spielplatz austoben dürfen, können sich die Großen im Biergarten mit einem grandiosen Panoramablick eine Pause gönnen. Auf dem markanten, namensgebenden Hügel des Dorfes sehen Sie die kleine Filialkriche Hl. Kreuz, die im späten 15. Jahrhundert errichtet wurde. Ein Besuch bei Sebastian Aringer, dessen Hof gleich linkerhand der Kirche steht, lehrt uns, dass die Gegend schon lange vor der Zeitenwende besiedelt gewesen sein muss, da er unweit seines Hauses fast 3000 Jahre alte Gräber aus der Bronzezeit fand. Diese Grabstätte aus der Bronzezeit ist aber bei Weitem nicht der einzige Schatz, den Aringer entdeckt hat. Als begeisterter Sondengänger hat er über die Jahre schon weit über 1000 Relikte aus längst vergangenen Zeiten aufgespürt, die in einem kleinen Museum im Nebengebäude begutachtet werden können. Aringer Fundorte selbst sehen Sie auf dem Rückweg nach Umrathshausen. Auf einer schmalen Straße unter der Autobahn hindurch, von Höhenberg aus in nördlicher Richtung gehend, erreichen Sie die Felder, die wohl heute noch so manche Überreste heimischer Geschichte verbergen.