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Tipp Klettersteig

Berchtesgadener Hochthronsteig am Untersberg

Schwierigkeit Mittel
Länge 11.6 km Dauer 07:30 h
Aufstieg 1310 m Abstieg 1310 m
Höchster Punkt 1973 m Niedrigster Punkt 775 m

Der eindrucksvolle, rassige Sportklettersteig führt mit durch die, vorher von Kletterern wenig beachtete, Ostwand des Berchtesgadener Hochthrons.

Eigenschaften aussichtsreich, Gipfel-Tour, Rundtour, Einkehrmöglichkeit, durchgehend seilversichert, sportViaFerrata
Kondition
Erlebnis
Landschaft
Beste Saison
  • Jan
  • Feb
  • Mär
  • Apr
  • Mai
  • Jun
  • Jul
  • Aug
  • Sep
  • Okt
  • Nov
  • Dez
Der 2006 von einer Initiative einheimischer Kletterer errichtete und mittlerweile von der Sektion Berchtesgaden betreute Klettersteig hat sich zu einem der beliebtesten Klettersteige in den Ostalpen entwickelt. Der Steig wurde sehr elegant durch die steile Felswand gelegt und hat zahlreiche ausgesetzte, fordernde Passagen. Hinzu kommt der phantastische Blick auf die Berchtesgadener Berge.

Wegbeschreibung

Vom Rossboden führt Weg 466 zum Scheibenkaser. Rechts an der Hütte vorbei quert ein guter Pfad durch ein Latschenfeld. Über ein Schuttfeld erreicht man nach rund 2 ½ Stunden den Anseilplatz. Nun steigt man am Wandfuß entlang zum Einstieg auf. Der Seilversicherung folgend geht es an einer Felsschuppe schräg rechts empor zu einer Rampe (B). Wer hier schon Probleme hat, soll wieder absteigen, der Steig wird deutlich schwieriger und es gibt keinen Notausstieg. Schräg rechts folgt man der Rampe zu einer senkrechten Wandstufe. Über rauen, wasserzerfressenen Fels klettert man hier gerade hoch, dann folgt ein kurzer luftiger Quergang (C/D) nach links. Über flacheres Gelände gelangt man zum Beginn des „Gamsbandes“, das eine riesige Plattenrampe quert und zum „Pfeiler“ führt. Der Steig zieht nun diagonal von rechts nach links mit Hilfe einiger Trittbügel durch die Pfeilerwand (C). Die folgenden 50 Meter „Genußwandl“ werden über Platten und Wasserrinnen (B/C) hinauf zu einer Schlucht überwunden. Da die Querung von der einen zu der anderen Schluchtseite (10 m) unproblematisch ist, ist hier das Stahlseil unterbrochen. Allerdings kann es – vor allem im Frühsommer – vorkommen dass diese Querung durch gefrorenen Altschnee heikel ist. Über eine kurze Wandstelle (B/C) erreicht man die „Schluchtrampe“. Am Ende der Rampe beginnt die wohl schönste Passage des Steiges, der „Fotoquergang“ (C). Oberhalb des Steilaufschwungs kommt man über gestuftes Gelände (B) zum Beginn der „Hanglschuppe“. Am Stahlseil und auf natürlichen Tritten hangeln sich die Klettersteiggeher etwa 25 Meter nach links (D). Über einige Wandstellen und Bänder erreicht man dann immer schräg links aufsteigend die „Rauhe Welt“ mit wasserzerfressenem Fels (C/D). Anschließend folgt das „Latscheneck“ (C), dahinter gelangt man in einer Rechts-Links-Schleife zum „Wandbuch“. Ab hier wird das Gelände grasdurchsetzter und weniger steil (B). Es wartet aber noch der „Ausstiegskamin“ (C), ehe es über leichtes Gelände dem Finale entgegengeht. Vom Ausstieg gelangt man linkshaltend einem markierten und ausgetretenen Weg am Gratkamm folgend zum Gipfel des Berchtesgadener Hochthron. Hier sieht man schon das Stöhrhaus, dass vom Gipfel in einem 15-minütigen Abstieg erreicht wird. Für den Abstieg folgt man dem breiten

Stöhrweg (417) bis zur bezeichneten Abzweigung des Rosslandersteigs (466). Unter spektakulären Felsabstürzen gelangt man zum Scheibenkaser und von hier auf bekanntem Weg zum Parkplatz Rossboden zurück.

Sicherheitshinweis Klettersteig C/D, am Zu- und Abstieg gut bezeichnete Bergsteige
Ausrüstung Vollständige Klettersteigausrüstung
Buchempfehlungen des Autors Alpenvereinsführer Berchtesgadener Alpen alpin, ISBN 978-3-7633-1127-9
Startpunkt Marktschellenberg, Wanderparkplatz Rossboden, (775 m, ) im Ortsteil Ettenberg
Öffentliche Verkehrsmittel

Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln ist der Ausgangspunkt nicht erreichbar, außer bei Zustieg durch Almbachklamm (sehr reizvoll, aber 4 St. mehr Zeitaufwand, Übernachtung auf dem Stöhrhaus empfehlenswert) Zug nach Berchtesgaden, weiter mit Bus 840 zur Haltestelle Almbachklamm

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Quelle

AV-alpenvereinaktiv.com