Der Wendelstein ist ein exponierter Berg (1838 m) im Mangfallgebirge und bietet einen wunderbaren Rundblick ins Voralpenland bis in den Alpenhauptkamm. Er ist einer der bekanntesten und beliebtesten Berge der Bayerischen Alpen.
An der Bergstation selbst liegen das Wendelsteinhaus, das Wendelsteinkircherl, die Aussichtsplattform "Gacher Blick" (Überblick über rund 200 Berggipfel) und die Schauhöhle. Der 100 Meter höher gelegene Gipfel ist per Gipfelweg erreichbar (Serpentinen und Treppen, gut gesicherter Weg). Dort befindet sich das Gipfelkreuz, die Wendelinkapelle und die Sternwarte.
Schon seit über 100 Jahren bringt die Zahnradbahn in Brannenburg Ausflügler und Wanderfreunde bequem auf den Wendelstein. Sparen Sie bis zu 40 Prozent gegenüber dem Einzelkauf bei jeweils Berg- und Talfahrt mit der Wendelsteinbahn, der Hochriesbahn, der Kampenwandseilbahn und der Hocheckbahn (6-er Block mit Rodelmöglichkeit im Sommer/Winter) sowie einmalig 25 Prozent Rabatt auf die in der aktuellen Preisliste aufgeführten Thermentarife der Chiemgau Thermen Bad Endorf und der Therme Bad Aibling.
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Informationen zur Barrierefreiheit
Die Wendelsteinzahnradbahn wurde nach den Kriterien der bundesweiten Kennzeichnung "Reisen für Alle" eingestuft und ist berechtigt, im Zeitraum Nov 2019 bis Mai 2022 die Auszeichnung „Barrierefreiheit geprüft“ teilweise barrierefrei für Menschen mit Gehbehinderung zu führen.
Praxistipp: "Eine mobile Rampe erleichtert Rollstuhlfahrern mit nicht allzu großen Rollstühlen den Zugang zur Zahnradbahn - Hilfe beim Ein- und Ausstieg ist jedoch nötig. Oben angekommen bietet sich dann ein atemberaubender Blick, der auch z.B. durch Glaswände für Rollstuhlfahrer sehr gut zu genießen ist" (Timo und Adina Hermann).
Hinweis für RollstuhlfahrerAufgrund der eingeschränkten Platzverhältnisse in den Zustiegsbereichen der Triebwagen können per Zahnradbahn bis auf Weiteres keine Rollstuhlfahrer befördert werden. Rollstuhlfahrer werden gebeten, die Seilbahn in Bayrischzell zu nutzen.
Wussten Sie schon, dass...
…Sie bei der Talfahrt mit der Wendelstein-Zahnradbahn zum Stromerzeuger werden?
Bei ihrer Inbetriebnahme im Jahr 1912 war die Zahnradbahn auf den Wendelstein eine technische Sensation. In einer Zeit, in der vergleichbare Verkehrsmittel noch mit Dampf betrieben wurden, sorgte der fortschrittlich denkende Erbauer Otto von Steinbeis dafür, dass der 1.838 Meter hohe Berg seither mit elektrischer Energie bezwungen wird. Der Industriepionier ließ ein Wasserkraftwerk mit zwei Turbinen im Talort Brannenburg errichten, da es um die Jahrhundertwende in der ländlichen Umgebung noch gar keine flächendeckende Stromversorgung gab und die Turbinen Gleichstrom erzeugten, den die Bahn für die Bergfahrt benötigt. Das Kraftwerk war so konzipiert, dass die Bremsenergie des talwärts fahrenden Zuges per Rückspeisung für die gleichzeitige Bergfahrt des zweiten Zuges ausgenützt werden konnte. Je schwerer der mit Fahrgästen besetzte Zug dabei ist, desto mehr Strom wird produziert. Aus diesem Grund können Sie im Panoramarestaurant am Wendelstein ruhig den einen oder anderen Knödel vertilgen - immer mit dem guten Gewissen, während der Talfahrt einen positiven Beitrag zur sauberen Energieerzeugung in den Alpen zu leisten.
Preise und Fahrplan
Ein fahrplanmäßiger täglicher Zugverkehr besteht das ganze Jahr ausgenommen die Revisionszeit im November. Weitere Informationen, Fahrplan und Preise finden Sie auf der Homepage der Wendelsteinbahn >>
Wegbeschreibung
Die 25-minütige Fahrt auf der malerischen Bergstrecke ist ein unvergessliches Erlebnis, das man bei 20 Kilometer pro Stunde genießen kann! Die Strecke beträgt 7,6 Kilometer, davon 6,5 Kilometer mit der Zahnstange, die maximale Steigung hat 23,7 Prozent.
Eingleisig fährt der 48-Tonnen-schwere Zug über acht Galerien, sieben Tunnel und zwölf Brücken und bewältigt bis zum Bergbahnhof 1270 Höhenmeter. Zu besonderen Gelegenheiten wie Mondscheinfahrten werden die historische Nostalgiezüge aus der Gründerzeit von 1910-1912 eingesetzt. 2021 hat die historische Bahn eine neue Lokomotive bekommen. Die neue Lok erreicht mit 30 km/h die doppelte Geschwindigkeit, der historischen Nostalgiezüge aus der Gründerzeit.