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Kampenwand & Kampenwandbahn

Die markanten gezackten Felsen der Kampenwand ragen majestätisch über den Chiemsee – ein Berg, für dessen Besuch viele Gründe sprechen.

Text

„I gangert gern auf d´Kampenwand, wenn i mit meiner Wamp´n kannt.“ Dieser bairische Schüttelreim hat sich über die Jahre eingeprägt und ist deshalb allgemein bekannt. 
Mit 1.669 m ist die Kampenwand einer der höchsten Aussichtsberge der Region Chiemsee-Alpenland. Dank ihres markanten, vielzackigen Kamms ist sie schon von weitem erkennbar. Die hellgrauen Kalkfelsen sind ein beliebtes Fotomotiv bei ihren Besuchern. Von den Almen bieten sich spektakuläre Ausblicke – vom Chiemsee im Norden, über das Steinerne Meer der Berchtesgadener Alpen bis zu den Hohen Tauern mit Großglockner und Großvenediger im Süden. 

Die Highlights der Kampenwand

  • Größtes eisernes Bergkreuz der Bayerischen Alpen
  • Naturschnee-Skigebiet
  • 6 bewirtschaftete Almen
  • Besondere Veranstaltungen wie z.B. Sonnwendfeuer
  • Mit dem See-Gipfel-Ticket nutzen Sie einen Preisvorteil von fast 30 Prozent gegenüber den Einzeltickets
  • Mit dem Gipfel hoch4 plus Ticket sparen Sie bis zu 40 Prozent gegenüber dem Einzelkauf
Bildergalerie POI
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Bunte Gondeln der Kampenwandbahn im Hintergrund der Chiemsee sowie Felsen der Kampenwand
Wandern-Kampenwand-Herbst
Kletterer an der Kampenwand
Kampenwandseilbahn
Kampenwandseilbahn

Kampenwandseilbahn

Am einfachsten und komfortabelsten kommt man mit der Kampenwandbahn von Aschau i.Chiemgau hinauf zur Bergstation auf 1.467 m. Die Fahrt dauert eine Viertelstunde und wird gerne von Wanderern, Kletterern und Luftsportlern genutzt. Die Seilbahn mit den bunten Vierergondeln fährt ganzjährig, ausgenommen sind Revisionszeiten.

Touren auf und um die Kampenwand
Touren auf und um die Kampenwand

Touren auf und um die Kampenwand

Rund um die Kampenwand gibt es viele verschiedene Sportmöglichkeiten.

Wandern und Bergsteigen 

An der Kampenwand erstreckt sich eines der größten Wegenetze der oberbayerischen Alpen und ist somit ein Paradies für Wanderer, es gibt gemütliche bis sportliche Touren zur Wahl. Besonders beliebt ist der Panoramaweg, der in ca. 30 Minuten nahezu eben von der Bergstation zur Steinlingalm führt – stets begleitet von einem beeindruckenden Blick auf den Chiemsee. Das ausgeschilderte Wegenetz führt zu Gipfeln, Almen und weiteren Wanderwegen. Der Anstieg ab der Steinlingalm zum Gipfel ist nur für erfahrene Bergsteiger mit entsprechendem Schuhwerk empfohlen. Der Steig im Gipfelbereich setzt Trittsicherheit und Schwindelfreiheit voraus, da dieser teilweise ausgesetzt und an einer Stelle mit Seilversicherung ist. 

Am Testcenter bei der Bergstation der Kampenwandbahn können Wanderer und Bergsteiger kostenlos LOWA-Bergschuhe testen – ein Ausweis oder Führerschein als Pfand genügt. In der Nähe lädt ein 1,5-stündiger Rundweg mit verschiedenen Untergründen als Teststrecke ein. 

Klettern auf der Kampenwand 

Das Klettergebiet an der Kampenwand zählt zu den bedeutendsten Klettergebieten im Voralpenraum. Am Kampenwandmassiv mit Nord- und Südwand finden sich Ein- bis Fünfseillängentouren. 
Die Kammüberschreitung vom Westgipfel über Gmelch- und Teufelsturm zum Hauptgipfel (zirka 3 Stunden, Schwierigkeit 4+) ist eine ideale Tour für Einsteiger im Felsklettern. 
In unmittelbarer Nähe der Bergstation lädt ein alpiner Klettergarten mit 7 Sektoren und über 100 gut abgesicherte Kletterrouten zu Einseillängen- und Mehrseillängentouren im Schwierigkeitsbereich 3 bis 9 ein. Am Ausstieg kann zwischen Abseilen und dem Abstieg über den Normalweg gewählt werden. 
Auch an der Steinlingwand bietet im Sommer abwechslungsreiche Kletterrouten zwischen 15 und 60m, während die bis zu 120m hohe Südwand am Hauptgipfel das ganz Jahr geklettert werden kann.

Drachen- und Gleitschirmfliegen

Die ganzjährig ideale Thermik macht die Kampenwand zu einem Traumziel für Drachen- und Gleitschirmflieger. Auch die Red Bull X-Alps macht hier Station. 

Genuss auf der Kampenwand
Genuss auf der Kampenwand

Genuss auf der Kampenwand

Egal ob Sie Wandern, Radfahren oder im Winter Skifahren - die verschiedenen Einkehrmöglichkeiten auf der Kampenwand sorgen immer für besondere Genussmomente.

Skigebiet Kampenwand
Skigebiet Kampenwand

Skigebiet Kampenwand

Im Winter ist die Kampenwand ein kleines und feines Naturschnee-Skigebiet für die ganze Familie.

Eine 5 km lange Talabfahrt lockt Skifahrer und Snowboarder mit einem Höhenunterschied von 840 Metern. Skitourengeher finden beschilderte Aufstiegsrouten vor. Für Spaziergänger laden in der verschneiten Bergwelt präparierte Winterwanderwege ein die atemberaubende Winterlandschaft zu genießen.

Wintermärchen zum Schneefleck auf der Kampenwand

„Das Aschauer Leindiache (Leinentuch) ist nicht von Aschau, aber von Bernau oder sogar Rosenheim aus zu sehen. Für die Bergsteigerkreise heißt der Schneefleck oben an der Kampenwand übrigens „Handdiache“ (Handtuch). Der Sage nach weben die Aschauer Kampenfeen im Winter ein Leinen, das in die Sonne zum Bleichen ausgelegt wird. Während des Frühjahrs verarbeiten die Feen das Leinen immer weiter, so dass immer weniger vom Leinen übrigbleibt und der Fleck immer kleiner wird.“ - Christine Prediger, Gästeführerin 

Gipfelkreuz auf der Kampenwand
Gipfelkreuz auf der Kampenwand

Gipfelkreuz auf der Kampenwand

Seit 1923 stand auf der Kampenwand ein Holzkreuz, das jedoch in den letzten Jahren des Zweiten Weltkriegs von einem Blitz zerstört wurde.

Nach seiner Rückkehr aus der Gefangenschaft entschloss sich der Höslwanger Schreinermeister Franz Schaffner gemeinsam mit seinem Nachbarn, dem Schmiedemeister Josef Hell, ein neues, wetterfestes Kreuz aus Eisen zu errichten. Hell verwendete Panzerteile, Sauerstoffflaschen und anderes Alteisen - der Sockel des Kampenwandkreuzes besteht noch heute aus Stahlplatten eines zerlegten Panzers. Mit Hilfe der Bahn wurden 1949 die Einzelteile nach Aschau i.Chiemgau gebracht. Mit der Unterstützung von zwei Mulis und vielen helfenden Händen wurden die Eisenteile bis über die Steinlingalm gebracht. Zu den Felswänden wurden die Eisenteile in schweißtreibender Arbeit gezogen, über die Felswände zum Gipfel gelangten die Bauteile mit einer Seilwinde und Muskelkraft.

Im Sommer 1950 wurde das Gipfelkreuz aufgerichtet und im August 1951 erhielt das Chiemgau-Kreuz seinen kirchlichen Segen. Das Gipfelkreuz wird zu besonderen Anlässen beleuchtet und ist bei klarem Wetter sogar bis nach Wasserburg sichtbar. Während anfangs ein Notstromaggregat für die Beleuchtung sorgte, wird diese seit 2003 umweltfreundlich durch Solarenergie betrieben. 

Mit einer Höhe von zwölf Metern und einem Gewicht von 54 Zentnern ist es das größte eiserne Bergkreuz der Bayerischen Alpen. Zahlreiche Gedenktafeln erinnern an die in den beiden Weltkriegen Gefallenen und Vermissten aus der Region. "Des war irgendwie a scheener Auftrag, man hat gwusst, warum man es macht." - Paul Kink, damals 19-jähriger Muliführer.

Steinling-Kapelle
Steinling-Kapelle

Steinling-Kapelle

Jährlich am letzten Sonntag im August findet um 10:30 Uhr ein Gedenkgottesdienst für die Gefallenen der Weltkriege statt – lange Zeit jedoch ohne einen würdigen Ort. Erst 1976 wurde nahe der Steinlingalm eine Kapelle erbaut. Heute dient die Kapelle auch als romantische Kulisse für Trauungen auf 1.500 Metern Höhe mit einer traumhaften Aussicht.

Führungen und Erlebnisse auf der Kampenwand
Führungen und Erlebnisse auf der Kampenwand

Führungen und Erlebnisse auf der Kampenwand

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