Geografie und Geschichte
Bis vor ca. 12.000 Jahren war die Gemeinde Soyen noch vom Inngletscher bedeckt. Erinnert werden Sie daran durch den großen eiszeitlich geprägten Formenschatz, den Sie in der Region vorfinden: hügelige Moränenlandschaften und einige schöne Seen wie der Soyensee, der Altensee oder der Halmsee, die aus Toteislöchern der letzten Eiszeit entstanden sind.
An einige verlandete Seen erinnern beispielsweise die Ortsnamen Buchsee oder Ferchensee.
In die Moränenlanschaft eingeschnitten hat sich der Inn, der auf einer Länge von 11 Kilometern die Ortsgrenze der Gemeinde bildet. Die Ortschaft Soyen selbst wurde schon 816 urkundlich erwähnt und gehörte lange Zeit zum Herzogtum Bayern. Seit 1971 besteht sie in der jetzigen Größe.
Kapellen setzen Akzente in der Kulturlandschaft
Der Begriff "Kulturlandschaft" bezeichnet die durch den Menschen geprägte Landschaft. Sie ist in Soyen gestaltet durch die agrarische Landnutzung und deren Siedlungsform.
Bei den Gotteshäusern wird unterschieden zwischen Kirchen und Kapellen. Der Begriff Kirche bezeichnet ein dem Gottesdienst gewidmetes Gebäude, zu dem alle Gläubigen zum Zwecke der öffentlichen Gottesverehrung freien Zugang haben.
Eine Kapelle ist im Unterschied zu einer Kirche eine Stätte, an der eine Gemeinschaft oder ein dort zusammen gekommener Personenkreis mit Erlaubnis des zuständigen Oberhirten Gottesdienst feiert.