Radler, die sich auf den knapp 110 km langen Rundweg machen, können sich freuen auf
- viele kulinarische Besonderheiten
- die besondere Schönheit der Landschaft um Wasserburg, von Eiszeitgletschern geformt, von Bauern zu einer grünlandbetonten Kulturlandschaft ausgestaltet
- öfter als anderswo Pferde, Rinder und Schafe, die auf grüner Weide friedlich grasen
- stattliche, mit Liebe und Stolz herausgeputzte Bauernhöfe
- südländisches und romantisches Flair in der Stadt Wasserburg
- stilvolle Dorf- und Klosterkirchen, aber auch Schlösser
- zwischendurch ein Bad in einem der zahlreichen kleinen Seen
- immer wieder herrliche Ausblicke auf die Alpenkette
- insgesamt ein Feuerwerk von schönen Eindrücken.
Der Weg ist einfach zu schade, um ihn an einem Tag abzuradeln. Man sollte wenigstens zwei Tage Zeit mitbringen, um all die vielen schönen Eindrücke zu genießen und die vielen Besichtigungsmöglichkeiten wenigstens zum Teil zu nutzen.
Wegbeschreibung
Verlauf: Wasserburg am Inn– Wang – Sankt Leonhard – Amerang – Höslwang – Bad Endorf – Söchtenau – Schonstett – Griesstätt – Rott am Inn – Ramerberg – Wasserburg am Inn
- Wer per Bahn anreist, dem führt der Weg vom Wasserburger Bahnhof im Stadtteil Reitmehring über Gabersee und die Burgau den Köbingerberg hinunter in die vom Inn umschlossene Stadt Wasserburg.
- Für Radfahrer, die nicht mit der Bahn anreisen, bietet sich der Parkplatz unter der Rampe an.
- In Wasserburg am Inn, auch „Perle am Inn“ genannt erleben Sie das besondere südländische Flair:
- Die Stadt verlassen Sie über das verträumt wirkende Wuhrbachtal und schon bald sehen Sie das reizvolle Patrizierschlösschen Weikertsham. Verpassen Sie nicht den kleinen Abstecher zur „Schönen Aussicht“ mit Blick auf Wasserburg in der Innschleife.
- In Oberreit ist der sehr schöne Wildpark einen Besuch wert. Der Weg dorthin geht eben dahin, umrahmt von Feldern und Wiesen.
- Ein verträumter Weg erwartet die Radler bei Kirchloibersdorf nun. An einem stillen See vorbei mit Blick auf den Burgberg von Kling, besuchen Sie bei Surbrunn die Quelle der Murn, einem Fluss, der überraschenderweise erst nach Süden fließt, ehe er in den nordwärts fließenden Inn mündet.
- In Amerang lohnt sich der Besuch des Bauernhausmuseum mit historischen Gebäuden und das Museum für Deutsche Automobilgeschichte EFA Mobile Zeiten. Nach dem Ortsausgang erreichen Sie das Schloss Amerang. Der berühmte Arkadeninnenhof aus der Renaissancezeit bietet eine überragende Akustik für die Schloßkonzerte. Das sehenswerte Schloss mit seiner interessanten Geschichte lädt von Freitag bis Sonntag, für Gruppen auch an anderen Tagen, zur Besichtigung.
- In Höslwang bewundern wir die Barockkirche, der sehr wohl das Wirken Wessobrunner Künstler anzusehen ist. Neben dem Maibaum hängt die Fahne des größten FC-Bayern-Fanclubs.
- Nun kommen Sie vorbei am Badesee Pelhamer See, der Bestandteil der berühmten Eggstätt-Hemhofer Seenplatte ist. Die folgende erhöhte Wegstrecke fahren Sie mit Blick auf die Alpenkette.
- Bad Endorf ist besonders durch das Thermalbad bekannt. Wohlige Temperaturen und das Wellnessangebot sind ein perfektes Entspannungsprogramm nach einem langen Radltag. Das dortige Bauerntheater spielt im Frühsommer jeden Jahres die Geschichte eines Heiligen.
- Nun wird der Weg zwischendurch etwas beschwerlicher. Dafür entschädigt eine einsame Stimmung mit der frei in der Wiese stehenden historischen Kirche in Patersdorf. In Schwabering beeindruckt die im spätgotischen Stil neu restaurierte Kirche mit dem blauen Sternenhimmel.
- Nach einem kurzen Abstecher zum Stucksdorfer Moss mit dem verträumten Siferlinger See lädt kurz danach der Rinssee zum Baden ein. Ein besonderer Genuss ist das Rinser-Natur-Eis der Familie Geschwendtner.
- Griesstätt hat sich besonders in seinem Ortskern bei der Dorferneuerung schön herausgeputzt. Wir überqueren nun den Inn und fahren eine Wegstrecke auf den Innradweg Richtung Süden. Ein Abstecher auf dem Innradweg West in Richtung Norden führt zur Modest Kaffeerösterei, in dieser die Kaffespezialitäten direkt verkostet werden können.
- Von weitem schon grüßt Rott vom Berg herunter. Die dortige berühmte barocke Klosterkirche wurde neu renoviert und erstrahlt nun wieder in vollem Glanz. Im Friedhof befindet sich die Gruft von Franz Josef Strauß.
- Es geht wieder ins Inntal hinunter. Über eine Schleife entlang des Inns kommen wir hinauf nach Attel. Die dortige Klosterkirche sollten Sie sich ansehen.
- Nun fahren Sie an der Innleite entlang und durchqueren das weitläufige Gelände des Inn-Salzach-Klinikums. Oben am Berg können Sie wieder direkt zum Bahnhof fahren oder nach rechts über die Burgau runter in die Altstadt von Wasserburg.